Dachstuhlbrand in Wunsiedel

Die FF Marktredwitz war bei einem Dachstuhlbrand in Wunsiedel eingesetzt. Dem Löschzug wurde ein Einsatzabschnitt zugeteilt. Mit der Drehleiter wurde eine Widerstandslinie zu einem Nachbargebäude errichtet. Die Wasserversorgung stellte die FF Holenbrunn her.   Polizeibericht vom 09.04.2009 Gegen 0.20 Uhr sah ein Fußgänger Rauch aus dem Dachstuhl eines am Jean-Paul-Platz gelegenen Anwesens und verständigte die Einsatzzentrale Hof. Als die Feuerwehr am Brandort eintraf, brannte der Dachstuhl eines älteren Hauses, in dem eine Gaststätte betrieben wird und sich mehrere Wohnungen befinden, heftig. Zwei Männer hatten sich bereits ins Freie gerettet. Trotz des Einsatzes einer zweiten Drehleiter konnte nicht verhindert werden, dass sich der Brand auf den benachbarten Dachstuhl eines anderen Hauses, in dem ein Elektrogeschäft untergebracht ist, ausdehnte. Auch dieser Dachstuhl brannte vollständig aus. Der Brandschaden beträgt mindestens 50.000 Euro. Verletzte gab es nicht. Die Brandursache ist unklar. Der Kriminaldauerdienst Hof hat die Ermittlungen aufgenommen   Bericht Frankenpost 09.04.2009 GROSSBRAND IN WUNSIEDEL - Knapp an einer Katastrophe vorbei - Dachstuhlbrand Von Matthias Bäumler Mitten in der Nacht schlagen die Flammen aus einem Haus am Jean-Paul-Platz. Die Einsatzkräfte der Feuerwehren haben durch ihre rasche Hilfe ein Übergreifen des Brandes verhindert. Als bei Nicole Braun in der Nacht zum Donnerstag gegen 2 Uhr das Telefon klingelt, glaubt sie an einen üblen Scherz. Es brenne im "Alten Rathaus" sagte der Anrufer. Für die Wirtin der Gaststätte am Jean-Paul-Platz war die Nacht natürlich gelaufen. "Am Mittwoch ist Ruhetag, da war ich natürlich nicht in Wunsiedel, sondern zu Hause in Röslau", sagt die junge Frau. Währenddessen haben die Einsatzkräfte der Feuerwehren, des Roten Kreuzes und der Polizei die Lage vor Ort unter Kontrolle. Kurz nach Mitternacht hatte ein Fußgänger gesehen, dass Rauch aus dem Dachstuhl des Anwesens dringt. Er verständigte sofort die Polizei und diese setzte die Rettungskette in Gang. "Die Polizei und das Rote Kreuz haben die Anwohner evakuiert, so dass wir sofort mit der Brandbekämpfung beginnen konnten", berichtet Kreisbrandmeister Martin Riedl. Dies war auch nötig, sind doch die Häuser am Jean-Paul-Platz und am angrenzenden Alten Markt eng verschachtelt zusammengebaut. "Das war ein extrem schwieriger Einsatz, da so ein Brand in der Innenstadt schnell auf andere Häuser übergreifen kann", so Riedl. Wie sich herausstellte, brannte in dem Anwesen einzig der Dachstuhl, weder in der Gaststätte noch den darunter liegenden Wohnungen loderten die Flammen. Die in dem Haus lebenden Mieter blieben zumindest körperlich unversehrt. Zwei Jugendliche und ein Mann hatten das Feuer bemerkt und waren ins Freie geeilt. Ein weiterer Mieter war nicht zu Hause, da er zu Besuch in Bautzen war. "Als ich ihn in der Nacht von dem Brand informierte, war er erstmals sprachlos", sagt Nicole Bauer. Die beiden Jugendlichen und der Mann haben eine anderweitige Bleibe gefunden. Laut ersten Schätzungen der Polizei ist bei dem Brand ein Schaden in Höhe von 50 000 Euro entstanden. Diese Summe dürfte aber noch wesentlich höher werden. So beklagt Harald Böhner, Inhaber des angrenzenden Elektromarktes Schaller, einen hohen Wasserschaden. Auch er ist noch in der Nacht von seinem Wohnort Goldkronach nach Wunsiedel geeilt, um sich ein Bild von der Lage zu machen. "Im ersten und zweiten Stock, in denen wir viele Waren gelagert haben, ist alles überschwemmt." Glücklicherweise ist der Laden vom Löschwasser verschont geblieben, so dass er weiterhin geöffnet bleiben kann. Wie hoch der Schaden im "Alten Rathaus" und in den darüberliegenden Wohnungen ist, war bis Freitagabend noch nicht bekannt. "Die mehrere Tonnen Wasser werden sich ihren Weg nach unten suchen. Da kann es schon sein, dass sich das unter der Holzdecke sammelt", befürchtet Nicole Braun. Allein wegen d

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