Unterricht: Kohlenmonoxid - der unsichtbare Tod

OLM Christian Frohmader hielt einen Unterricht zum Thema Kohlenmonoxid - Hinweise für den Feuerwehreinsatz. Besondere Aktualität erfuhr das Thema durch den Tod von sechs Jugendlichen in einer Gartenhütte, bei dem dieses Gas ursächlich war. Ins Bewusstsein der Feuerwehren rückte Kohlenmonoxid verstärkt seit dem Jahr 2014, ausgelöst durch eine wissenschaftliche Untersuchung in Folge eines Einsatzes, bei dem mehrere tote Personen in einem Wohnhaus gefunden wurden.   Er informierte über Hintergründe als hochgiftiges, mit menschlichen Sinnen nicht wahrnehmbares Gas, das selbst Mauern durchdringen kann. Aufgrund von bemerkenswerten Ereignissen in den letzten Jahren gibt es zahlreiche Informationsquellen. Für Feuerwehrleute ist von Bedeutung, bei welchen Einsatzsituationen Kohlenmonoxid entstehen kann. Es folgten Ausführungen über chemische, physikalische, physiologische Eigenschaften und Wirkungen.   Aufmerksamkeit verlangen die unterschiedlichen Grenzwerte, die für Feuerwehr und Rettungsdienst gelten. Auch die Warngeräte sprechen bei unterschiedlichen Konzentrationen von 30 ppm bzw. 60 ppm an, wobei die maximale Anzeige beachtet werden muss. Weitere Informationen gab es zur Schutzausrüstung und zum Verhalten im Einsatz. Anhand eines Einsatzbeispieles machte der Referent klar, was es in einem Mehrfamilienwohnhaus zu beachten gibt.

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