Geschichte

Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Marktredwitz 

In Redwitz hat es immer wieder große Brände mit verheerenden Schäden gegeben. Feuerlöschordnungen versuchten eine geordnete Hilfe sicherzustellen, was aber nicht immer reibungslos gelang.

Die Zeit für die Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr mußte erst reif sein. Zum einen musste die Feuerlöschtechnik so weit entwickelt sein, dass mit ihr eine effektivere Brandbekämpfung möglich war. Andererseits musste das Bedienpersonal dafür ausgebildet werden. Marktredwitz entwickelte sich vom Marktflecken zu einer Stadt. Das bedeutete eine steigende  Einwohnerzahl. Durch die Industrialisierung entstanden größere Betriebe, die es zu schützen galt. Die Bürger kamen zu einem gewissen Wohlstand, den sie durch Eigeninitiative zu erhalten versuchten. 

Durch zwei große Brände in den Jahren 1866 und 1867 aufgeschreckt, gründeten Bürger am 14. April 1867 die Freiwillige Feuerwehr Marktredwitz.

Die Anfangsjahre waren sehr turbulent. Ganz einfach auch deswegen, weil es in der Folgezeit keine größeren Brände mehr gab. Erst ab 1882 kam die Wehr in ruhigeres Fahrwasser. Die Ausstattung der Wehr wurde immer mehr verbessert.

 

Eine erste Blütezeit erlebte sie ab dem Jahr 1923 als das Depot an der Lindenstraße bezogen und in den Folgejahren neue Fahrzeuge und Geräte beschafft wurden.

 

Die Zeit des dritten Reiches ging nicht spurlos an der Marktredwitzer Feuerwehr vorüber. Sie wurde in den letzten Kriegsjahren nach Luftangriffen in Eger und Nürnberg eingesetzt. Dennoch, im Nachhinein betrachtet, war durch den Erwerb des Löschgruppenfahrzeuges LF 15 und eine Übernahme der Drehleiter DL 22 aus Luftwaffenbeständen eine guter Grundstock für den Aufbau in der Nachkriegszeit vorhanden.

Feuerwehrdepot Lindenstraße vor 1932

Die Kommandanten Hans und Rudi Greger schufen in der Zeit von 1951 bis 1986 eine leistungsfähige Feuerwehr, deren hoher Stand, was Ausstattung und Ausbildung betrifft, sich bis heute behalten hat. Bedeutsam ist die Kontinuität in der Feuerwehrführung. Seit 1951 gab es nur vier Kommandanten und Vereinsvorsitzende.

Die Aufgaben der Marktredwitzer Feuerwehr wandelten sich mit dem Fortschritt der Technik. Mit der Zunahme der Ölunfälle in den 1960-iger Jahren erfolgte die Anschaffung der Ölschadenausrüstung, in den 1980-er Jahren eine Strahlenschutzausrüstung und 1990 wurde der Gerätewagen Gefahrgut in Betrieb genommen.

An der Statistik lässt sich seit den 1980-er Jahren eine deutliche Steigerung der Einsatzzahlen feststellen. Während die Brandeinsätze nahezu gleich blieben, haben sich technische Hilfeleistungen stark gesteigert. Besonders auffällig sind hier Jahre mit zahlreichen Unwettereinsätzen.

Feuerwehrhaus Marktredwitz Karlsbader Straße

Mit dem Umzug vom Feuerwehrdepot an der Lindenstraße in das neue Feuerwehrhaus an der Karlsbader Straße stehen zeitgemäße Ausbildungs- und Aufenthaltsmöglichkeiten zur Verfügung. Seit den 1980-iger Jahren erfolgt die Ausbildung der Atemschutzgeräteträger überörtlich, seit den 1990-er Jahren gibt es die Lehrgänge ABC-Einsatz Grundlagen.

Durch regelmäßige Werbemaßnahmen kann immer eine ausreichende Anzahl von Jugendlichen für die Feuerwehr gewonnen werden.

Der Historische Feuerwehrverein Marktredwitz e.V. wurde am 22. November 2008 gegründet.

Eine ausführliche Chronik gibt es auch bei der Freiwilligen Feuerwehr Wölsau

weiter zu: vor der Gründung

Feuerwehrdepot an der Lindenstraße, 1990

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